FMA warnt vor IBAN Transfer Limited: Vorsicht vor Betrug!

Die FMA warnt vor IBAN Transfer Limited. Erfahren Sie, wie Sie sich schützen und was zu tun ist, wenn Sie betroffen sind.

Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat eine offizielle Warnung vor der IBAN Transfer Limited, auch bekannt als IBANLY, herausgegeben. Dieses Unternehmen bietet angeblich Zahlungsdienste an, ist jedoch nicht berechtigt, diese in Österreich oder der EU zu erbringen. Der angegebene Sitz des Unternehmens befindet sich in Kanada, und auf der Website ibanly.com werden verschiedene Finanzdienstleistungen beworben.

Die FMA weist darauf hin, dass IBAN Transfer Limited nicht über die erforderliche Lizenz verfügt, um rechtskonforme Finanztransaktionen innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums durchzuführen. Dadurch besteht für Verbraucher ein erhebliches Risiko, Opfer von Finanzbetrug zu werden.

Warum ist IBAN Transfer Limited problematisch?

Unternehmen, die Zahlungsdienste oder Finanzgeschäfte in Österreich anbieten, benötigen eine behördliche Genehmigung der FMA oder einer anderen zuständigen Finanzaufsicht in der EU. Fehlt eine solche Lizenz, handelt es sich um ein unerlaubtes Geschäft, und betroffene Kunden haben keinen Schutz durch österreichische oder europäische Regulierungsbehörden.

Die Website von IBAN Transfer Limited wirbt mit schnellen und unkomplizierten Überweisungen, jedoch gibt es keine Garantie, dass Kundengelder tatsächlich sicher verwaltet werden. Besonders besorgniserregend ist, dass betroffene Personen häufig Schwierigkeiten haben, eingezahlte Beträge zurückzuerhalten.

Was tun, wenn man bereits Zahlungen geleistet hat?

Falls Sie bereits Geld an IBAN Transfer Limited überwiesen haben, sollten Sie unverzüglich handeln. Hier sind die wichtigsten Schritte:

 

  1. Stoppen Sie alle weiteren Zahlungen: Überweisen Sie kein weiteres Geld und reagieren Sie nicht auf Aufforderungen, zusätzliche Beträge zu überweisen.
  2. Holen Sie sich rechtliche Unterstützung: Ein erfahrener Rechtsanwalt kann Ihnen helfen, Ihre Ansprüche durchzusetzen und weitere rechtliche Schritte einzuleiten.
  3. Dokumentieren Sie alle Transaktionen: Sammeln Sie Beweise wie Kontoauszüge, E-Mails und Nachrichten, die Sie mit dem Unternehmen ausgetauscht haben.
  4. Kontaktieren Sie Ihre Bank: Informieren Sie Ihr Kreditinstitut über den Vorfall und erkundigen Sie sich nach Möglichkeiten zur Rückbuchung Ihrer Überweisungen. In einigen Fällen ist eine Rückforderung möglich.
  5. Erstatten Sie Anzeige: Melden Sie den Vorfall der Polizei sowie der FMA über deren offizielle Meldeplattform für Finanzbetrug.

Kontaktieren Sie ATB.LAW für rechtliche Unterstützung

Wenn Sie Opfer von IBAN Transfer Limited geworden sind oder Informationen zu diesem Unternehmen besitzen, zögern Sie nicht, sich an ATB.LAW zu wenden. Unsere Kanzlei ist auf Finanz- und Wirtschaftsrecht spezialisiert und unterstützt Sie dabei, Ihre Ansprüche geltend zu machen.

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